“Stadt entwickeln”,
eine Veranstaltung im Forum Stadtpark im Rahmen von Architektur in Serie, fand am 20. November 2015 statt, in einer Woche, die dicht gedrängt war mit Fragen zum Thema Stadt, zur Zukunft unserer Städte und wer diese formt.
Stadt entwickeln ging von der Frage aus “Was ist dein Beitrag zur Stadt?” und stellte (künstlerische) Projekte im öffentlichem Raum einer Lehrmeinung im Thema Städtebau in Kontrast, welche durch einen kulturanthropologischen Blick ergänzt wurden.
Das Publikum kam in den Saloon und fand eine wirre Sessellandschaft vor. Kein Vorne und Hinten konnte ausgemacht werden, keine Bühne, kein Podium, nur Stühle die in verschiedene Richtungen standen. So verschieden, wie die Positionen zur Stadt. Der Saloon füllte sich, Sessel wurden gerückt bis nur noch Platz am Gang war. Dann ein Zitat aus dem Buch ‘Wir sind die Stadt! Urbanes Leben in der Digitalmoderne’ von Hanno Rauterberg. Die Köpfe drehten sich, die Aufmerksamkeit wurde auf das Thema des Abends gerichtet und schon ging es los. Zunächst wurden Projekte von AkteurInnen im öffentlichen Raum vorgestellt. Nach einer Pause ging es in einer Diskussion weiter.
Der Architekt Andreas Gratl, balloon-rgw, präsentierte das Weißbuch Innenstadt, eine Studie von steirischen Klein- und Mittelstädten und die Möglichkeiten zur Belebung der Innenstädte. Die Künstlerin Nicole Pruckermayr stellte das Buch “Lücken im urbanen Raum – Forschungen über Zeit in der Stadt, untersucht an Gstettn in Graz” vor.Christoph Wiesmayr, der sich selbst als Rurbanisten bezeichnet, stellte die Zeitschrift ‘Treibgut, das unabhängige Hafenjournal’ vor, welches sich mit dem Hafen in Linz und seiner Nutzung auseinandersetzt…..