... ist eine global ausgerichtete und regional aktive Initiative (Verein) mit dem Ziel urbane Freiflächen, Restflächen, „rurbane Nischen“ im Linzer Osten vor dem globalen Ausverkauf und dem damit einher gehenden (kommerziellen) Druck auf die Freifläche für die Stadtbevölkerung als Möglichkeits- räume und identitätsstiftende Lebensräume zu bewahren, zu vermitteln bzw. zu eröffnen.

TREIB.GUT # 7

„BODEN WIEDER GUT MACHEN“

Diese Spezialausgabe beschäftigt sich mit dem Thema „Erde“. Boden ist, wenn er einmal versiegelt und „tot“ ist, ein unwiederbringliches „Gut“. Besonders der Linzer Osten ist durch seine weitläufige Verbauung in den letzten Dekaden ans Ende seiner Raumkapazitäten gestoßen.


Ein Zustand, der nun – so wie wir es verstehen – eine Postwachstumsgesellschaft einleiten könnte.
Der erste Teil dieser Ausgabe thematisiert die „Zerstörung und Versiegelung“ von Boden, der zweite Teil führt in eine neue „Ära der Versöhnung mit der Natur“ und Erdheilung.


2022 werden Bauvorhaben im Linzer Hafen das Stadtgebiet mit neuartigen Freizeitangeboten für die Öffentlichkeit bereichern. Der Masterplan der Linz-AG „NEULAND“ nimmt Fahrt auf. Hier entsteht nebst Hafenturm ein „Dachgarten“ auf einer Pharmahalle. Und auf einer der letzten großen Ackerflächen im Gebiet wird heuer ein „Velodrom“ der Fa. Schachermayer errichtet.


Im aktuellen Schwemmland-Projekt der „Klimaoase-Linz-Lustenau“ stellt man sich bewusst gegen weitere Versiegelung im Gebiet; speziell am eigenen Stück Land, mitten im Industriegebiet. Warum man genau hier keine weitere Gewerbehalle „hinpflanzt“, was man mit dem bis dato letzten Stück landwirtschaftlich genutzten „Rest-Auenlands“ vorhat und warum die sogenannte „Wechselkröte“ als Leitbild gegen Versiegelung in der Klimaoase eine Rolle spielt, wird näher dargestellt. Die Bugseite, gezeichnet von Hannah Kordes, stellt die Klimaoase übersichtlich dar.


Ein Interview mit Peter Sommer über seine Bodenanalyse und zur Errichtung des „Tiny-Forest“ gibt Einblick über die bisherige Arbeit in der Klimaoase. Durch Boden- und Umweltbewusstseinsbildung soll auf unterschiedliche Art und Weise ein „Runterkommen“ mitten im intensiv getakteten Gewerbegebiet am Hollaberer-Grund erfahrbar gemacht werden.


Wiltrud Katherina Hackl, Julian Stadon und Alois Gstöttner runden mit ihren Textbeiträgen diese Ausgabe thematisch ab.

Besonderer Dank gilt dem Stadtsenat Linz, der Klimastabsstelle Linz (Klimafonds & Klimabeirat Linz, Stadtklimakoordinator Oliver Schrot) und Stadträtin Eva Schobesberger für die bisherige Unterstützung und
natürlich allen, die sich an der Entstehung dieser Ausgabe bzw. an der Entwicklung und Unterstützung der
Klimaoase beteiligt haben!


Ich wünsche Euch in diesen herausfordernden Zeiten einen inspirierenden Lesestoff und alles Gute für Euch
und Eure Familie.

Christoph Wiesmayr

ceo, SCHWEMMLAND;
April, 2022

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